...so hat Brunella ihre ganz spezifische, empathische Art gefunden, Gesehenes und Empfundenes in Zeichnungen und Objekte umzusetzen. Sie zeichnet Lieder. Lieder aus dem Gesehenem, hier der Natur.
Christine Brunella ist 1968 geboren und hat früh angefangen auf eine besondere Art und Weise zu sehen. Sie sieht, was Andere nicht sehen, oder nur Wenige. Sie ist Autodidaktin. Die Fähigkeiten, dieses (anders) Gesehene in Zeichnung umzusetzen und/oder Ihre Umgebung zu gestalten, hat sie sich selbst erarbeitet. Über die Kalligraphie als einer Disziplin, die an der Schnittstelle zwischen Zeichnen und Zeichen angesiedelt ist, begann sie, die (Schrift)Zeichen in Zeichnung zurück zu verwandeln und ihren Ursprung in der Natur wieder aufzufinden. Die Autodidaktik als Lernweise erwies sich dabei als ideal, da sie ausschließlich dem eigenen, inneren Impuls/Impetus folgt und somit originär persönliche und direktere Ausdrucksmittel entwickelt.