Theatermusik, Komposition, experimentelle Musik, Improvisation. Im
Laufe der Jahre entwickelt Stefan Stefinsky aus seinem vielfältigen
Repertoire seinen eigenen Stil - Intervallische Tonraumstrukturen,
Emotion und ein aus der Kraft des Atems geblasener, erdiger
Saxophonsound. Stets auf der Suche das Repertoire der eigenen
musikalischen Möglichkeiten zu erweitern, entstand der Werkzyklus AD
PARNASSUM. Am 02 April ist er 20.00 Uhr in der Galerie Wehlau zu hören.
Zu erleben sind Kompositionen deren Absicht es ist den
Hörhorizont über die übliche Musik mit ihren Dur- und Moll-Tonarten
hinaus zu erweitern. Als Komponist sieht Stefan Stefinsky den Reiz im
Spannungsfeld zwischen Intervallstrukturen als konstruktiven Elementen
für die Melodie und der Harmonie als Wesen des Zusammenklangs. Daraus
schöpft er musikalische Ideen und erobert neue Klangräume. „Bei dieser
Eroberung steht der Berg für mich als Synonym für die Herausforderung,
die er für seinen „Bezwinger“ darstellt, inspiriert mich zu melodiösem
Ausdruck und erweitert somit, gleich dem Musenberg PARNASS, die Stücke
in seiner poetischen Dimension.“ Bergnamen wie Porze, Brocken,
Scheinberg, Keeseck vermitteln bildhaft deren jeweiligen Charakter.
Gewohnt bis ungewohnt, mal heiter, flott, schroff oder
sperrig. Gespielt von Karina Erhard (Flöte), Jürgen Schneider
(Percussion/ Vibraphon), und Stefan Stefinsky (Saxophone).