Ich verstehe jedes meiner Bilder als eine Annäherung an das 'ultimative Bild'. Es gibt kein einziges absolutes Bild, es gibt immer Variationen, verschiedene Aspekte des einen, in Form einer seriellen Hängung.

 

Über einen langen Zeitraum habe ich die Möglichkeiten eines 'leeren Bildes' erforscht. Worauf nichts zu sehen ist und doch genug, um dieses Nichts - oder die Fülle zu sehen ist. Etwas, das existiert - aber sich nicht fixieren lässt, sondern in ständiger Bewegung und Veränderung ist. Dieses etwas, was als Bild erscheint, an der Schwelle zwischen Konkretion und Auflösung, kann nur durch den Betrachter definiert werden. Jeden Moment auf's Neue, als den Moment, der – jetzt – ist. Keine Geschichte, keine Form, keine Botschaft, keine Idee. Damit fühle ich mich mit Ad Reinhards, Mark Rothkos oder Agnes Martins Ansatz verbunden. Aber weder will ich ein absolutes, objektives ‘cleanes‘ Bild erschaffen, noch eines als relative, subjektive Geste. Mein Ansatz ist es, diesen Dualismus zu beheben und zu überwinden.

1970 geboren in Ravensburg
1995–00               Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Wien bei Prof. Hollegha, K. Hikade, F. Graf, Prof. Prachensky
1998–01 Studium Experimentelles Gestalten und Raumkunst, Universität für Angewandte Kunst bei Prof. Kowanz
2000 Atelierstipendium im Kulturzentrum Nairs, Engadin, Schweiz
  Studienaufenthalt in Japan